Chaga-Tee: Dein natürliches Kraftpaket für mehr Wohlbefinden

Von |Veröffentlicht am: 21. Juli 2023|Kategorien: Mykotherapie, Naturheilkunde|Schlagwörter: , , , |8 Minuten Lesezeit|

Heute möchte ich mit euch über ein ganz besonderes Thema sprechen, das mir am Herzen liegt, den Chaga-Tee. Habt ihr schon mal von dem Chaga Pilz gehört? Dieses Naturwunder aus dem hohen Norden, das bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin in Finnland und Russland für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt wird, hat es in sich und ich bin überzeugt, dass es auch euch begeistern wird!

Was macht Chaga so besonders?

Natürlicher Chaga-Pilz

Natürlicher Chaga-Pilz

Chaga, auch bekannt als „Schiefer Schillerporling“ oder „Inonotus obliquus“, ist ein Pilz, der vor allem an Birkenbäumen in kalten Regionen wie Sibirien, Kanada oder Skandinavien wächst. Seine Wirkstoffe machen ihn zu einem echten Naturwunder.

Der Chaga Pilz ist reich an Mineralien, Vitaminen, Polysacchariden, Beta-Glucanen, Triterpenen und Phenolen. Diese Inhaltsstoffe verleihen ihm starke antioxidative, immunmodulatorische und entzündungshemmende Eigenschaften.

Übrigens, Chaga enthält auch Oxalsäure, die in hoher Konzentration zwar für den menschlichen Körper schädlich sein kann, aber keine Sorge – in Chaga-Tee ist sie in geringer Menge vorhanden, die den Körper nicht belastet, wenn man die empfohlene Menge (1-2 Tassen pro Tag) nicht überschreitet.

Die gesundheitlichen Vorteile des Chaga-Tees

  • Antioxidativ: Chaga ist bekannt für seine starken antioxidativen Eigenschaften, die dabei helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren.

  • Immunmodulatorisch: Chaga-Tee kann das Immunsystem stärken und seine Funktionen regulieren.
  • Entzündungshemmend: Der Pilz hat entzündungshemmende Eigenschaften, die bei verschiedenen Entzündungsprozessen im Körper helfen können.
  • Energie-Booster: Chaga-Tee kann eine sanfte und anhaltende Energie liefern, anders als Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke – ganz ohne den unerwünschten „Crash“ am Nachmittag
  • Verdauungsfördernd: Der Konsum von Chaga kann bei der Regulierung des Stoffwechsels helfen und so eine gesunde Verdauung unterstützen.
  • Blutzuckerregulierung: Chaga kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, was besonders für Menschen mit Diabetes nützlich ist.
  • Reich an Nährstoffen: Chaga-Tee enthält eine Vielzahl an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Unterstützt die Herzgesundheit: Chaga kann helfen, hohe Blutdruckwerte zu senken und somit zur allgemeinen Herzgesundheit beitragen.
  • Krebsvorbeugend: Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Chaga antikarzinogene Eigenschaften hat und dabei helfen kann, das Risiko für die Entwicklung bestimmter Arten von Krebs zu reduzieren.
  • Verbessert die Hautgesundheit: Durch die antioxidativen Eigenschaften kann Chaga dazu beitragen, die Gesundheit und das Aussehen der Haut zu verbessern, so etwa bei der Schuppenflechte (Psoriasis).
  • Fördert die geistige Klarheit: Durch die Bereitstellung einer stetigen Energiequelle kann Chaga-Tee dabei helfen, den Geist klar und fokussiert zu halten.
  • Verbessert die Lebergesundheit: Einige Studien deuten darauf hin, dass Chaga bei der Entgiftung der Leber helfen kann.
  • Antiviral: Chaga hat antivirale Eigenschaften, die zur Stärkung des Immunsystems und zur Abwehr von Krankheitserregern beitragen können.
  • Verbessert das allgemeine Wohlbefinden: Viele Nutzer berichten von einem gesteigerten Wohlbefinden und einer verbesserten Lebensqualität nach regelmäßigem Konsum von Chaga-Tee.
  • Nachhaltig: Da der Pilz wild in kühlen nördlichen Regionen wächst, ist sein Anbau und seine Ernte oft nachhaltig und umweltfreundlich.

Klingt fantastisch, oder? Doch bevor ihr loslegt und euch mit Chaga-Tee eindeckt, gibt es ein paar Dinge, die ihr beachten solltet.

Was sollte man beim Kauf von Chaga-Tee berücksichtigen?

Herkunft

Stellt sicher, dass der Chaga Pilz, den ihr kauft, aus dem hohen Norden stammt und nicht nachgezüchtet wurde. Die klimatischen Bedingungen dort ermöglichen die Bildung der wichtigen Inhaltsstoffe, die diesen Pilz so wertvoll machen. Nachgezüchteter Chaga, beispielsweise aus China, weist oft nicht dieselben Qualitätsmerkmale auf.

Reife des Chaga Pilzes

Ein wichtiger Qualitätsfaktor des Chaga Pilzes ist sein Alter. Es ist von Bedeutung, dass der Pilz mindestens fünf Jahre gereift ist, bevor er geerntet wird. Pilze, die jünger als fünf Jahre sind, weisen einen zu geringen Gehalt an Vitalstoffen auf.

Höhe des Wachstums am Baum

Die indigenen Bewohner Lapplands, die „Sami“, achten auf eine Reihe von Erntekriterien. Eines davon ist, dass der Chaga mindestens einen Meter über dem Erdboden an der Birke wächst. Pilze, die näher am Boden wachsen, absorbieren Wasser aus dem Boden, was vermieden werden sollte. Ein Pilz, der direkt an der Wurzel wächst, kann oft unangenehm riechen.

Qualität der Birke

Ein weiterer Indikator für die Qualität ist die Birke selbst. Sie sollte idealerweise zwischen 20 und 70 Jahre alt sein. Chaga Pilze, die von zu jungen oder sehr alten Birken stammen, sollten vermieden werden.

Manuelle Ernte

Bei der Ernte sollte keine Motorsäge verwendet werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der Chaga Pilz durch Maschinenöl verunreinigt wird.

Sorgfältige Trocknung

Nach der Ernte muss der Chaga Pilz schonend über mehrere Tage getrocknet werden, bis er nur noch eine Restfeuchtigkeit von höchstens 15 % aufweist. Eine korrekte Trocknung ist von großer Bedeutung, um den Pilz vor Schimmelbefall zu schützen.

Brocken statt Pulver

Bevorzugt ganze Stücke des Pilzes anstatt des Pulvers. Chaga-Tee in Pulverform, oft von chinesischen Farmen stammend, bietet keine gesundheitlichen Vorteile. Die Inhaltsstoffe des Pilzes werden als Pulver nicht aufgenommen. Im Gegenteil. Die unverdaulichen Bestandteile können Magenschmerzen, Verstopfung und Nierenprobleme auslösen.

Aufbewahrung

Es ist wichtig, dass der Chaga Pilz trocken und in einer sauberen Umgebung gelagert wird. Die manuelle Ernte und Trocknung ist eine notwendige Voraussetzung, um den Wert des Chaga Pilzes zu bewahren.

Versand

Der Chaga Pilz sollte nicht in Plastik- oder Aluminiumbeuteln verpackt werden, um Schimmelbildung zu verhindern. Leider verwenden manche preisgünstige Anbieter solche Verpackungen für den Versand des Pilzes.

Wie man Chaga-Tee richtig zubereitet

Chaga-Tee Zubereitung

Das Aufbrühen von Chaga-Tee ist eigentlich ganz einfach. 2-3 kleine Brocken Chaga (ca. 10 g) in 1⁄2 Liter Wasser für etwa 15 Minuten köcheln lassen. Den Tee durch ein Sieb abgießen und schon ist euer Chaga-Tee fertig und bereit zum Genießen!

Aber Achtung: Verwendet nicht mehr als die empfohlene Menge (1-2 Tassen pro Tag) des Chaga-Pilzes. Denn obwohl Chaga viele gesundheitliche Vorteile bietet, enthält er auch Oxalsäure. In großen Mengen kann diese die Nieren schädigen.

Gut zu wissen ist auch, dass ihr die Pilzstücke mehrmals verwenden könnt:

Nach dem Aufbrühen könnt ihr die Stücke einfach wieder in ein Glas mit Wasser geben und im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben sie für einige Tage frisch.

Beim nächsten Mal könnt ihr das Wasser, in dem die Pilzstücke aufbewahrt wurden, einfach mit aufkochen. Es enthält noch viele wertvolle Inhaltsstoffe.

Die Stücke könnt ihr so lange wiederverwenden, bis sie das gekochte Wasser nicht mehr dunkelbraun färben.

Auf diese Weise könnt ihr das Beste aus eurem Chaga Pilz herausholen und das natürliche Kraftpaket voll ausschöpfen.

Chaga-Tee Aufbewahrung

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen des Chaga-Tees

Trotz seiner heilenden Eigenschaften fragen sich viele Menschen: Hat der Chaga Pilz Nebenwirkungen? Die Antwort lautet: Der Chaga Pilz ist absolut sicher für die menschliche Gesundheit, wenn er richtig verwendet wird.

Einige Menschen befürchten verlängerte Blutungen, wenn sie Aspirin und den Chaga Pilz zusammen einnehmen. In Wirklichkeit verbessert der Chaga Pilz die Fließeigenschaften des Blutes, jedoch führt er nicht zu unkontrollierten Blutungen.

Zudem wird der Chaga Pilz oft als Behandlungsmethode bei Bluthochdruck verwendet. Der Chaga Pilz hilft dabei, hohe Blutdruckwerte zu senken, ohne dass es zu Problemen mit zu niedrigem Blutdruck kommt.

Auch im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen ist der Chaga Pilz bekannt. Er stärkt das Immunsystem und reguliert es gleichzeitig, ohne die zerstörerischen Prozesse bei Autoimmunerkrankungen zu verstärken.

Wie bei jedem Naturprodukt sollte auch Chaga in Maßen und nach Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater konsumiert werden.

Die wissenschaftliche und schulmedizinische Sicht auf den Chaga Pilz

Die Schulmedizin ist oft skeptisch gegenüber natürlichen Heilmitteln.

Aber auch sie kann nicht ignorieren, dass Chaga seit 1858 auf der russischen Arzneimittelliste steht.

Zahlreiche internationale wissenschaftliche Studien bestätigen seinen hohen therapeutischen Wert.

Auch wenn die Schulmedizin noch auf umfassendere klinische Studien wartet, erfreut sich Chaga bereits jetzt großer Beliebtheit.

Produkt-Empfehlung

Falls ihr jetzt neugierig geworden seid und Chaga-Tee selbst ausprobieren möchtet, kann ich euch die „Chaga Brocken aus finnischer Wildsammlung“ (*#Werbung) empfehlen. Ich verwende ihn selbst und bin absolut überzeugt von seiner Qualität und Wirkung.

Habt ihr den Chage-Tee selber schon ausprobiert? Dann freue ich mich, wenn ihr eure Erfahrungen mit der Community und mir teilt. Vielleicht habt ihr auch eigene Rezepte oder Anwendungsmöglichkeiten für Chaga-Tee, die ihr mit uns teilen wollt? Ich freue mich auf eure Kommentare und Feedback!

Also, worauf wartet ihr noch? Entdeckt die Kraft des Chaga-Tees für euch und lasst euch von diesem Naturwunder begeistern!

Denkt daran, diesen Artikel mit euren Freunden und Familie zu teilen, wenn ihr denkt, dass sie von den Informationen profitieren könnten. Gesundheit ist ein Geschenk, das es wert ist, geteilt zu werden!

Lasst uns gemeinsam die Kraft der Natur nutzen und zu einem gesünderen, glücklicheren Leben beitragen. Wenn euch der Artikel gefallen hat, dann folgt gerne meinem Blog für weitere spannende Beiträge rund um natürliche Unterstützung des Wohlbefindens.

Quellenangaben:
„Das große Handbuch der Mykotherapie – Heilen mit Pilzen: Gesundheit aus der Natur“ von Franz Schmaus
„Chaga Pilz: der Heilpilz für ein starkes Immunsystem“ von „Zentrum der Gesundheit“, unter https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/pilze-uebersicht/chaga-pilz
„Chaga-Pilz: keine Belege für Heilwirkung“ von „Medizin transparent“, unter https://medizin-transparent.at/chaga-pilz/
„Wilder Chaga Pilz“ von Michael Prautsch, unter https://www.chagatee.com/
„Der Chaga Pilz Ratgeber im Internet“ von Klaus Glebe, unter https://www.chagapilz.org/
Studie „Recent Developments in Inonotus obliquus (Chaga mushroom) Polysaccharides: Isolation, Structural Characteristics, Biological Activities and Application„, unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8124789/
Chaga Mushroom – Purported Benefits, Side Effects & More„, unter https://www.mskcc.org/cancer-care/integrative-medicine/herbs/chaga-mushroom

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